"Edit" ist da: Microsoft bringt legendären MS-DOS-Editor zurück

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30 Jun 2025 03:33:33 am.

Comeback eines KlassikersMehr als drei Jahrzehnte nach seinem Debüt kehrt ein Stück Computergeschichte zurück. Wie im Rahmen der Entwicklerkonferenz Build angekündigt, hat Microsoft den legendären MS-DOS-Texteditor neu aufgelegt. Die Software, die ursprünglich 1991 mit MS-DOS 5.0 erschien, heißt schlicht "Edit" und funktioniert nun auf modernen Betriebssystemen - darunter auch Linux.
Entwickelt wurde das neue "Edit" in der Programmiersprache Rust, es ist Open Source und plattformübergreifend nutzbar - unter Windows, macOS und Linux. Was auf den ersten Blick wie ein nostalgisches Projekt wirkt, erfüllt in Wahrheit einen sehr praktischen Zweck. In aktuellen 64-Bit-Versionen von Windows fehlt ein standardmäßiger Texteditor für die Kommandozeile.

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Viel Zuspruch für EditDie frühere Version von Edit war nur auf 32-Bit-Systemen vorhanden. Mit der Neuauflage schließt Microsoft diese Lücke - und erntet dafür nicht nur Lob aus der Windows-Community, sondern auch Applaus aus der Linux-Welt.
Ein Reddit-Nutzer brachte die überraschende Freude vieler langjähriger Nutzer auf den Punkt: "30 Jahre habe ich gewartet, und jetzt kann ich MS Edit unter Linux verwenden." Dass Microsoft ein Tool aus der MS-DOS-Zeit heute für ein Unix-ähnliches System verfügbar macht, hätte früher kaum jemand für möglich gehalten.
Der ursprüngliche MS-DOS-Editor war 1991 ein echter Fortschritt. Vorher mussten sich Nutzer mit dem rudimentären, zeilenbasierten EDLIN herumschlagen - eine mühsame Angelegenheit, bei der viele lieber mit dem Befehl COPY CON experimentierten als einen Editor zu benutzen. Der neue Editor brachte damals eine Vollbild-Oberfläche, Mausunterstützung und Menüs mit - für damalige Verhältnisse eine Revolution in Sachen Benutzerfreundlichkeit.

Der erste Blick auf ...

... Edit, den neuen CLI-Editor
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Einfache AlternativeAuch heute, im Zeitalter von Code-Assistenten und High-End-Entwicklungsumgebungen, hat ein schlanker Texteditor seine Berechtigung - vor allem, wenn er so leicht zu bedienen ist wie Edit. Microsoft hebt selbst hervor, dass viele moderne Terminal-Editoren wie Vim eine steile Lernkurve haben. Edit soll hier als einfache Alternative dienen.
Die neue Version bringt nicht nur eine vertraute Bedienoberfläche mit, sondern auch moderne Funktionen: Unterstützung für Unicode, reguläre Ausdrücke und die Bearbeitung von Dateien mit mehreren Gigabyte Größe. Zum Vergleich: Die Originalversion war bei etwa 300 KB Dateigröße am Limit, weil der Arbeitsspeicher damals oft nicht mehr hergab.
Mit einer Größe von gerade einmal 250 KB bleibt das neue Edit seinem Erbe als leichtgewichtiges Tool treu. Nutzer können es aufGitHub herunterladen, Linux-Anwender alternativ über ein inoffizielles Snap-Paket installieren. Und wer es ganz nostalgisch mag, findet sogar noch die Originalversion im Internet Archive - passend für Retro-PCs mit echter MS-DOS-Umgebung.
Habt ihr Edit schon ausprobiert? Braucht es so etwas überhaupt noch im Jahr 2025? Oder ist genau das die Software, die vielen gefehlt hat?
Zusammenfassung
- MS-DOS-Editor als Open-Source-Tool für alle Systeme neu veröffentlicht
- Der Editor funktioniert nun auch unter Linux und macOS
- In Rust programmierte Software bleibt mit 250 KB Größe schlank
- Moderne Funktionen wie Unicode-Unterstützung wurden integriert
- Schließt Lücke eines Standardtexteditors für die Kommandozeile
- Einfache Bedienung hebt sich von komplexeren Editoren positiv ab
- Quellcode auf GitHub für alle interessierten Nutzer verfügbar
Tags: MS-DOS-Editor
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