Neues Energielabel: iPad mit schlechtester Note - Apple kritisiert Regeln

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Posted by akku-leistung.com from the Business category at 24 Jun 2025 02:27:19 am.
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Apple hat seine Produkte in der EU anhand des neu eingeführten Energielabels bewertet und gekennzeichnet. Während das iPhone gut wegkommt, schneiden die iPads aus Cupertino maximal schlecht ab. Apple kritisiert vor allem die Testvorschriften.
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EU-Energielabel wird zur PflichtSeit dem 20. Juni 2025 sind in der EU die neuen Energielabel für Smartphones und Tablets verpflichtend. Sie sollen Verbrauchern auf einen Blick zeigen, wie energieeffizient, langlebig und leicht bzw. schwer ein Gerät zu reparieren ist. Die neuen Ökodesign-Regeln und das einheitliche Energielabel sollen Verbraucher schützen und den Elektroschrott reduzieren, indem Smartphones, Tablets und schnurlose Telefone in der EU deutlich langlebiger werden.

Das Label bewertet Geräte in verschiedenen Kategorien - ähnlich wie bei Waschmaschinen oder Fernsehern. Die Energieeffizienzskala reicht von A (dunkelgrün, sehr effizient) bis G (rot, weniger effizient). Das Label enthält außerdem Angaben zur Akkulaufzeit, zur Reparaturfähigkeit, zur Stoßfestigkeit, zur Schutzart gegen Wasser und Staub sowie zur zulässigen Anzahl vollständiger Ladezyklen.
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iPads schneiden schlecht abAuch Apple hat seine Geräte den Richtlinien entsprechen gekennzeichnet. Das neue iPhone 16 schneidet relativ gut ab und erhält die Note "B", die zweitbeste Bewertung. Anders sieht es allerdings bei den iPads des Herstellers aus. So erhalten sowohl das 11-Zoll iPad Air als auch das 11-Zoll iPad Pro die schlechteste Note und landen in Kategorie "G".

Obwohl die Apple-Tablets vor allem mit ihrer langen Akkulaufzeit punkten, können sie insgesamt kein gutes Ergebnis einfahren. Für die Abwertung sind hier wohl vor allem die schlechte Sturzfestigkeit und der mangelnde Schutz vor Wasser, sowie der Energieverbrauch der Bildschirme verantwortlich.


EU-Energielabel: Noten für Apple-Produkte
Apple verteidigt sich in 44-seitigem ReportAls Reaktion hat Apple einen langen Report veröffentlicht, der näher auf die Ergebnisse eingeht. Demnach habe man etwa das iPhone freiwillig eine Bewertungsstufe herabgesetzt. Die Energieeffizienzindex-Werte der iPhone-Modelle, die im Juni 2025 auf dem EU-Markt waren, qualifizierten sich alle für die höchste Note "A". Apple entschied sich jedoch, die Bewertungen freiwillig auf die Note "B" herabzustufen.

Dem Unternehmen zufolge sei dies eine Vorsichtsmaßnahme. Denn die beschriebenen Testmethoden der EU seien teils schwammig formuliert und ließen an einigen Stellen großen Interpretationsspielraum zu. Um die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass ein unabhängiger Prüfer die Vorschriften auf andere Art interpretiert, habe man sich zu der freiwilligen Abwertung entschlossen.
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Kritik an SturztestsBesonders kritisch sieht Apple die Methodik bei den Sturztests. Man sei demnach nicht davon überzeugt, dass die standardisierten Falltests der EU die tatsächliche Haltbarkeit widerspiegeln, insbesondere angesichts der Tatsache, dass sie stark von Variablen wie der Art des für die Aufprallflächen verwendeten Holzes und Stahls abhängen. Diese seien aber nicht eindeutig definiert. Zudem sei die geforderte Sample-Größe von fünf Geräten wenig aussagekräftig. Apple fordert daher klarere Richtlinien für die Nachhaltigkeitsbewertung.
Die neue EU-Verordnung zur Energieverbrauchskennzeichnung für Smartphones und Tablets schreibt mehrere vorläufige Testmethoden vor, die unklare Formulierungen enthalten.<footer>Apple, Stellungnahme zur EU-Verordnung</footer>Apples NachhaltigkeitsbemühungenTrotz der Kritik an den Testmethoden betont Apple sein Engagement für Nachhaltigkeit. Das Unternehmen verwendet zunehmend recycelte und erneuerbare Materialien in seinen Produkten, was dazu beiträgt, deren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Anfang dieses Jahres hat Apple eigenen Angaben zufolge die 99-Prozent-Marke auf dem Weg zu seinen Zielen für das Jahr 2025 überschritten: 100 Prozent recycelte seltene Erden und 100 Prozent recyceltes Kobalt in allen von Apple entwickelten Batterien.

Apple sollte grundsätzlich gut auf die neuen EU-Vorgaben vorbereitet sein. Das Unternehmen bietet bereits jahrelange Software-Updates, langlebige Akkus und einen erweiterten Zugang zu Reparaturdiensten. Mit den aktuellen iPhones erfüllt Apple viele der neuen Anforderungen, wie IP68-Zertifizierung und über 800 Ladezyklen mit 80 Prozent Kapazität. Ob und wann sich die EU mit Apples Kritik an den Testverfahren beschäftigt, bleibt aber noch offen.
Zusammenfassung
  • EU führte zum 20. Juni 2025 verpflichtende Energielabels für Geräte ein
  • iPhone 16 erhält gute B-Bewertung, iPads schneiden mit G-Bewertung schlecht ab
  • Labels bewerten Energieeffizienz, Akkulaufzeit, Reparierbarkeit und Robustheit
  • Apple kritisiert unklare Testmethoden und schwammig formulierte Vorgaben
  • Trotz Kritik betont Apple sein Engagement für Nachhaltigkeit und Recycling
  • Apple senkte iPhone-Bewertung freiwillig von A auf B aus Vorsichtsgründen
  • Ziel des Labels ist Verbraucherschutz und Reduzierung von Elektroschrott
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