Passkeys: Passwortloses Anmelden auf allen Geräten Passkeys: Die Alternative zum Passwort

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Posted by akku-leistung.com from the Business category at 09 Jun 2025 02:46:06 am.
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FIDO: Das Ende des Passworts
Ersetzen Sie Ihre Passwörter durch Passkeys. Das ist sicher und bequem.
Mit Passkeys ersetzen Sie Passwörter durch eine einfache und sichere Alternative. Wie das geht, erklärt COMPUTER BILD.
Inhaltsverzeichnis
  • Passkeys auf vielen Seiten verfügbar
  • Passkeys als Alternative für den Zahlungsverkehr
  • Was ist FIDO?
  • Wie funktionieren FIDO-Passkeys?
  • Welche Vorteile haben Passkeys für die User?
  • Funktionieren Passkeys geräteübergreifend?
  • Werden bestehende Registrierungen übernommen?
  • Was passiert, wenn das Smartphone verloren geht?
  • Passkeys in Passwort-Managern
  • So steigen Sie um


Passwörter lassen sich knacken und werden immer häufiger gestohlen – von den Nutzern und den Anbietern der Dienste, bei denen sie im Einsatz sind. Der beste Schutz dagegen ist, gar keine Passwörter zu verwenden. Das geht mit Passkeys. Diese unknackbaren Schlüssel werden auf dem Smartphone gespeichert und Sie melden sich dann einfach mit Ihrer Smartphone-Anmeldemethode an, etwa Face ID oder Fingerabdruck. Diese Anmeldedaten sind in einem sicheren Bereich auf Ihrem Smartphone und können somit nicht gestohlen werden.
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FIDO: Google, Apple und Microsoft wollen Passwörter abschaffen
Passwörter sind international als Standard zum Anmelden auf Internetseiten, in Apps und für vieles mehr verbreitet. Nur wer Benutzername und Passwort kennt, bekommt Zugriff. Doch um für jede Seite ein eigenes, sicheres Passwort zu haben, benötigen Nutzer und Nutzerinnen Passwort-Manager auf allen ihren Geräten. Das ist vielen zu aufwendig, sodass sie meist dieselben, oft unsicheren Passwörter auf allen Seiten verwenden. Cyberkriminelle haben damit leichtes Spiel. Und selbst sichere, individuelle Kennwörter sind kein perfekter Schutz, da Hacker sie stehlen oder mit Brute-Force-Angriffen knacken. Bisher gab es allerdings keine einfache Alternative. Das ändern Google, Microsoft, Apple und viele weitere Unternehmen jetzt: FIDO-Passkeys sollen Anmeldungen einfacher und sicherer machen!
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Passkeys weit verbreitet
Mittlerweile haben fast alle großen Internetseiten die Anmeldung per Passkeys im Angebot. Neben Google, Apple und Microsoft bieten auch viele andere Internetdienste das Anmelden mit der Passwort-Alternative an. Die FIDO-Allianz erwartet für 2025, dass jede vierte der 1.000 meistgenutzten Seiten im Internet Passkey-Anmeldungen ermöglicht. Schon jetzt sind die wichtigsten Seiten dabei, etwa Amazon, PayPal, Ebay, TikTok, Uber und viele andere. Der Einzelhandel und die Reisebranche haben bereits angekündigt, dass sie großflächig nachziehen wollen, um die persönlichen Daten Ihrer Kunden besser zu schützen. Damit wirken Sie der steigenden Bedrohung entgegen, dass Hacker per Social Engineering Zugriff auf die Konten erhalten. Zudem erwarten die Passkeys-Macher, dass auch mehr Banken und Finanzdienstleister auf Passkeys umsteigen, um mehr Sicherheit zu bieten.
Passkeys als Alternative für den Zahlungsverkehr
Nicht nur das Anmelden auf Internetseiten wird durch Passkeys sicherer, auch für den Zahlungsverkehr stellen sie eine Alternative zum Authentifizieren dar. Denn jede Zahlung benötigt eine Bestätigung der Identität. Das ging früher über SMS, die sich mittlerweile einfach abfangen lassen. Viele Banken haben heute eine eigene App zur Bestätigung. Passkeys kommen aber ohne App aus und benötigen auch keine Einmalcodes oder Ähnliches, die sich ebenfalls abfangen ließen.
Was ist FIDO?
FIDOist eine Allianz von Hunderten Unternehmen weltweit, die ein sichereres Anmeldeverfahren entwickelt hat und dieses als Alternative zu Passwörtern verbreiten möchte. Bekannte Mitglieder sind neben Google, Apple und Microsoft zum Beispiel PayPal, Visa, Mastercard, Amazon, Samsung und viele mehr. Das FIDO-Anmeldeverfahren nutzt Standardverschlüsselungsverfahren in einer nutzerfreundlichen Art und Weise, um sichere Anmeldungen zu ermöglichen. Der Nutzer teilt einer Website oder einer App nur noch mit, dass er sich anmelden möchte, und bestätigt das auf seinem Smartphone. Ein Passwort ist dafür nicht nötig.
Wie funktionieren FIDO-Passkeys?
Um FIDO nutzen zu können, muss der Service, bei dem man sich anmelden möchte, das unterstützen. Ähnliche Verfahren gab es bereits von anderen Anbietern, aber dazu wurde in der Regel eine Authenticator-App benötigt. Das fällt jetzt weg, da Google, Microsoft und Apple in ihren Betriebssystemen die Voraussetzungen für die Nutzung von FIDO schaffen. Der Nutzer oder die Nutzerin registriert sich wie bisher bei einem Service und trägt alle nötigen Daten ein. Statt eines Passworts erzeugt die Seite ein Schlüsselpaar für diePublic-Key-Authentifizierung. Der öffentliche Schlüssel wird auf dem Server gespeichert, der private Schlüssel nur beim Benutzer – entweder in einer entsprechenden App oder direkt vom Betriebssystem. Möchte der User sich später anmelden, schickt die Website oder die App eine entsprechende Anfrage nach dem privaten Schlüssel los. Der Nutzer sieht das nur durch eine Bestätigungsabfrage auf seinem Smartphone. Die bestätigt er mit Fingerabdruck, PIN oder Face ID. Alles Weitere regelt das Betriebssystem im Hintergrund.
Welche Vorteile haben Passkeys für die User?
  • Der Nutzer oder die Nutzerin braucht sich keine Passwörter mehr auszudenken und zu merken.
  • Passwörter können nicht mehr gestohlen werden – weder beim User noch beim Anbieter, da immer beide Schlüssel für eine Anmeldung benötigt werden. Stiehlt ein Hacker den öffentlichen Schlüssel auf einer Website, fehlt ihm das private Gegenstück. Das lässt sich auch nicht aus dem öffentlichen erzeugen. Gelingt es Kriminellen, die privaten Schlüssel eines Nutzers zu stehlen, muss er diese erst einmal als solche erkennen – die Schlüssel sind kryptische Zeichenketten – und weiß dann trotzdem nicht, für welche Internetseiten sie sind. Zudem fehlt ihm das zugehörige Smartphone.
  • Die Schlüssel sind automatisch sicher und können nicht erraten werden.
  • Anmelden wird einfacher: kurz auf dem Smartphone bestätigen und fertig, kein Suchen nach dem Passwort, keine Passwort-vergessen-Funktion, keine Bestätigung per E-Mail.

Funktionieren Passkeys geräteübergreifend?
Wer sich auf dem Arbeits-Mac auf einer Seite angemeldet hat, möchte das natürlich auch weiterhin auf dem privaten Android-Smartphone tun können. Die FIDO-Schlüssel werden daher in Ihrem Google-, Microsoft- oder Apple-Konto gespeichert und bei Bedarf erstellt das Betriebssystem eine Kopie des Schlüssels, um diesen zu den anderen Betriebssystem-Welten zu übertragen. Beim Wechsel zwischen den Welten kann daher eine zusätzliche Bestätigung nötig sein. Der Rest funktioniert aber wieder automatisch. Es soll sogar möglich sein, dass Sie sich auf dem PC eines Freundes auf einer Seite anmelden, Ihr Smartphone wird automatisch per Bluetooth erkannt und Sie müssen nur noch bestätigen.
Werden bestehende Registrierungen übernommen?
Anbieter, die FIDO unterstützen, werden Möglichkeiten schaffen, bestehende Konten auf FIDO umzustellen. Wie genau das funktioniert und ob dadurch auch das unsichere Passwort ersetzt wird, hängt vom Anbieter ab.
Was passiert, wenn das Smartphone verloren geht?
Da die Passkeys in den Nutzerkonten von Apple, Microsoft und Google gespeichert werden, lassen Sie sich wiederherstellen, wenn das Smartphone gestohlen oder beschädigt wird. Sie brauchen also nicht zu fürchten, dass Sie irgendwann von Ihren Konten ausgesperrt sind.
Passkeys in Passwort-Managern
Viele Passwort-Manager – etwa TestsiegerNordPass– bieten mittlerweile auch an, zusätzlich zu Passwörtern Ihre Passkeys zu speichern. So haben Sie einen zusätzlichen Schutz, falls Ihr Smartphone einmal verloren geht.
So steigen Sie um
Möchten Sie mit einem Online-Konto zur Passkey-Anmeldung wechseln, aktivieren Sie dort zuerst die Passkey-Funktion. Die finden Sie bei den Diensten, welche sie anbieten, in den Kontoeinstellungen. Folgen Sie den Anweisungen, um die Passkeys einzurichten. Anschließend ist das Anmelden mit Passkeys möglich, aber auch weiterhin mit dem Passwort. Es ist also noch keine zusätzliche Sicherheit gewonnen. Probieren Sie es trotzdem erst einmal ein paar Tage lang auf allen Ihren Geräten aus, damit Sie sicher sind, dass alles klappt. Ist das der Fall, löschen Sie Ihr Kennwort aus dem Benutzerkonto. Das klappt ebenfalls in den Kontoeinstellungen. Microsoft bietet beispielsweise eineAnleitungzum Entfernen des Passworts aus dem Microsoft-Konto. Erst danach ist es deutlich besser abgesichert.



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